Ein Braulio bei der Buffalora-Hütte

Ich wache auf, und mein Blick geht durch das Fenster, fällt auf Schieferplatten, die Dächer in der Nähe. Nufenen, ein ehemaliges Säumerdorf, jetzt ein Dorf mit Vieh- und Landwirtschaft. Ich studiere das ausliegende Prospekt: Der Ort wurde 1280 gegründet, von Walsern, heute leben hier 140 Menschen. Ich finde nichts über dieses Haus, das «Schloss», ich muss nachfragen. Imposant ist es nämlich; schon allein die Steintreppen, Steinfussböden und der Frühstückskeller lassen vermuten, dass es nicht nur ein kleines Zuhause war. Wer hat es warum so gebaut?

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Aber bitte mit Sahne!

Abseits der Autobahn versteckt sich so manches vergessene Kleinod. So wie Stendal in der Altmark. Hanseatisch anmutende Giebelhäuser, eine gewaltige Backsteinkirche, Rolandstatue (mit Indianerfedern auf dem Kopf?!) … Was man so alles entdeckt!

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Topf mit heissem Wasser

Dass ein Topf auf einem Holzherd wahre Freude bereiten kann, lässt sich im Winterraum einer unbewarteten Hütte sehr leicht nachvollziehen.

Ein kleines Abenteuer wollte ich bestehen: zwei Tage Schneeschuhlaufen mit Übernachtung in der Cufercalhütte, mir nicht unbekannt. Im Sommer war sie voller Leben und Arvenschnaps bei Sonnenuntergang. Jetzt aber, nach ein paar Stunden durch den Schnee, die Frage: Wie kalt würde es in der Küche sein? Und wie lange? Wie lange dauert es, bis ein Holzofen, der angefeuert werden muss, den Raum erhitzen könnte?

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Ladehalt an der Stadtmauer

Auf dem Weg nordwärts hat sich ein Zwischenstopp in Nördlingen angeboten, um aufzuladen. Schon zweimal hatte ich dort übernachtet, aber etwas ausserhalb und mit nächtlicher Ankunftszeit. Diesmal ist es Tag, wenn auch leicht verregnet, und ich möchte die kurze Pause endlich zu einer Besichtigung nutzen. Ich finde einen Parkplatz mit freiem Schnelllader direkt an der Stadtmauer. Wunderbar.

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Val Fex – zu ungewohnter Stunde

Einmal im Jahr, im Winter, ins Fextal, das muss sein.

Es war heute bereits 12.30 Uhr beim Losgehen Richtung Val Fex von Sils Maria aus. Ungewohnt spät. Eine Uhrzeit, welche üblicherweise etliche Spaziergänger und Langlaufspezialisten auf die Wege lockt. Nicht heute. Heute gehörte das Tal wenigen und mir.

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