In Sneffels Yoculis craterem descende …

Snæfellsjökull

Wer kennt nicht Jules Vernes Roman «Reise zum Mittelpunkt der Erde», an dessen Beginn ein geheimnisvolles Pergament offenbart, dass sich der Einstieg zu dieser Expedition im Krater des Snæfellsjökull befindet? Ich gebe zu, dass diese Abenteuergeschichte auch ein wenig zu dem Entschluss beigetragen hat, einmal nach Island zu reisen. Heute wollte ich nun endlich den Vulkan sehen, der auch ohne Vernes literarischen Beitrag zu den bekanntesten Islands zählt.

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Island im Schnelldurchlauf

Die vorzeitige Ankunft in Reykjavík brachte neben einer Nacht im warmen Bett noch einen weiteren Vorteil mit sich: Es blieb mehr Zeit für die Besichtigung der Sehenswürdigkeiten von Stadt und Umgebung. Den Stadtrundgang verschob ich auf den Sonntag und fuhr heute zum sogenannten Goldenen Ring, einer Touristikroute, welche drei Hauptattraktionen Islands verbindet und dabei die Themenfelder Geschichte, Plattentektonik, Geysire und Wasserfälle abdeckt. Wer es eilig hat, kann damit Island im Schnelldurchlauf erleben.

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Frustrierte Flucht in den Westen

Zum Aufenthalt in einem Nationalpark gehört natürlich auch eine Wanderung. Ich hatte mir im Vorfeld die zehnstündige Route ins Morsádalur ausgesucht, ein breites, grösstenteils trockenes Flussbett, von wo aus man einen schönen Blick auf die Gletscherzunge haben soll.

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Nasskalter Empfang auf der Eisinsel

Die Norröna erreicht den Hafen Seyðisfjörður an der Ostküste Islands um 7.30 Uhr Ortszeit. Das bedeutete eine kurze Nacht, denn schon zwei Stunden vor Ankunft müssen die Kabinen geräumt sein. Kaum von Bord, durfte ich erst einmal beim isländischen Zoll vorfahren. Beim Blick in meinen Laderaum winkte der Beamte gutmütig ab, fragte dann aber mit leichter Besorgnis, ob ich denn auch ins Hochland fahren wolle. Als ich das verneinte, war er zufrieden und ich entlassen.

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Abschied im Nebel

Die Halbinsel Tinganes im Nebel

Am letzten Tag auf den Färöern waren aus Zeitgründen keine grossen Ausflüge mehr möglich. So sollten in den paar Stunden bis zur Abfahrt der Fähre noch Tórshavn und die nähere Umgebung zu ihrem Recht kommen. Leider war das Wetter heute richtig ungemütlich. Aus den üblichen morgendlichen Nebelwolken kondensierte ein leichter Sprühregen, und der Wind sorgte dafür, dass es trotz der offiziellen 12 °C unangenehm kühl war.

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Die Färöer von ganz oben

Auf dem Slættaratindur

Heute ging es zunächst auf die westliche Insel Vágar. Den Fjord unterquert man in einem Tunnel, für den eine ziemlich hohe Maut verlangt wird. Die Strasse verläuft weiter an der Südküste der Insel. Fast am Ende liegt das malerische Dörfchen Bøur. Typische grasgedeckte Häuser säumen den Strand vor der prächtigen Kulisse der Inselchen Tindhólmur und Drangarnir.

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Trolle in Tjørnuvík

Dorf und Bucht Tjørnuvík

Auch am Morgen nach meiner Ankunft war Tórshavn in eine dichte Nebeldecke eingehüllt. An diesem Tag war eine Fahrt in den Norden der Hauptinsel Streymoy geplant. Ungewiss über die dortige Wetterlage, fuhr ich erst einmal los. Erfreulicherweise lichtete sich der Nebel zusehends, je länger ich auf der Küstenstrasse unterwegs war. Der Weg führte durch einige beschauliche Dörfchen und auch durch einen finsteren, aber schnurgeraden Tunnel.

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Nach Norden!

Färöische Flagge auf der Norröna

Nachdem mich eigentlich alle bisherigen Reisen in den Süden geführt hatten, sollte es diesmal in die andere Richtung gehen. Schon seit längerem war Island ins Blickfeld geraten, und jetzt sollte es endlich soweit sein. Nach einigen Abklärungen hatte ich mich für eine Fahrt mit der Autofähre entschieden, die praktischerweise auch einen dreitägigen Aufenthalt auf den Färöern ermöglichte.

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Ein Calanda auf dem Calanda

Auf dem Calanda

Majestätisch überragt er das Churer Rheintal: der Calanda. Schon seit längerem hatte ich mir vorgenommen, seinen immerhin 2805 Meter hohen Gipfel zu erklimmen. Keine alltägliche Herausforderung für einen Flachländler wie mich. Aber ein wenig Verausgabung muss ab und zu sein. Ausserdem waren ein paar Wochen zuvor meine alten Wanderschuhe zerschlissen, und die neuen sollten nach einigen zufriedenstellenden Probemärschen nun endlich richtig und würdig eingeweiht werden. Nach kurzem Studium von Karten und Erfahrungsberichten hatte ich mich für den Aufstieg von Haldenstein aus entschieden. Bis zum Gipfel des sogenannten Haldensteiner Calanda bedeutete das gut 2200 Höhenmeter. Für dieses Abenteuer plante ich einen ganzen Tag ein.

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