Es regnet, mit Donner und Blitz, die Umgebung ist grau und finster. Heute fahren wir weiter nach Carnac, zu den uralten Steinen. Davor aber noch Frühstück.
Gestern einen spontanen Ausflug zum Leuchtturm Eckmühl in Penmarch gemacht. Imposant, hoch, steinern grau, mit weisser Krone. Treppen nach oben: 250 Stufen, eine wunderschöne Schneckentreppe, in einem Stück bewältigt. Ich hätte den Vorschlag, dass jeder der es schafft, alle Stufen ohne Unterbrechung zu nehmen, den Eintrittspreis erlassen bekommt.
Oben eröffnet sich ein weiter Blick über die steinerne Küste und das Meer. Wieder unten folgt ein Spaziergang durch trockene Vegetation, die Böden sind sandig, die Pflanzen nicht mehr so hoch. Der Ort an sich ist verschlafen, etwas träge, aber sympathisch. Mittags kommen vermehrt Besucher.
Wir verlassen Penmarch und fahren zur kleinen Halbinsel La Torche, mit ehemaligem Bunker am höchsten Punkt, langsam bedecken ihn die Pflanzen. Wind, Schwalben, trockene Gräser, in Sichtweite unendlich lange, weisse, in der Sonne blendende Strände, die eher den Surfern Freude bereiten als den Badenden. Die Bucht um Audierne. Die südliche Landschaft unterscheidet sich tatsächlich vom Norden.
Nachmittags in Douarnenez: Crêpes, Glace, Pastis – ein wunderbarer Abschied von der Region.







Kerlaz, Frankreich, 8. bis 12. Juni 2025