Grosse Überraschung, so viel Weg durch unterschiedliche Wälder. Auenwald, Nadelwald, Mischwald. Wenn es darin raschelt oder knackst, denke ich natürlich an einen Wolf. Oder doch nur ein Reh, ein Hase? Der Bär ist wohl noch bei Zernez. Habe das kleine Messer an meiner Seite betastet; wenn der Wolf kommt, kämpfe ich. Lächerlich, nicht wahr?
Stattdessen habe ich versucht, dem üppigen Gesang der Vögel zu lauschen, oder mal der Stille, dann wieder dem Rauschen des Wassers. Immer wieder führte der Weg über Wirtschaftswege, links und rechts Gräser und Blumen. Wind, der durch die Pflanzen fuhr, grüne bunte Hügel, Sonnenstrahlen, welche die Gräser zum Glänzen bringen.
Der Holzbrunnen in Valendas. Das Rössli und ein Red Ale in Versam. Ach ja, schön, schön, schön. Der Blick in die Ruinaulta von oben, von der Strasse. Auf Bildern kann man das nicht festhalten. Beeindruckend!




28. Mai 2022, Castrisch – Reichenau, 23,9 km, 5 h 10 min, 520/630 Hm